Das Einkommen bleibt weg. Neue Kunden ebenfalls. Die Corona- Pandemie zeigt, dass wir wandlungsfähig sein und bleiben müssen. In „ruhigen Zeiten“ meinen wir in Sicherheit zu sein und verlassen uns auf das, was wir haben. Die Krise kam so schnell, so überraschend über uns, dass wir kaum nachdenken konnten. Und gerade in dieser bangen Zeit, brachten Ausgangs- beschränkungen Dinge mit sich, die wir kaum kannten: Geschäfte müssen schließen. Ökonomen sagen voraus, dass die „Pleitewelle nach der Krise kommt“ (ntv). Solo- Selbstständige trifft Coronabedingte Verdienst- und Kundenausfälle hart.

„Zwischen 616 und 3158 Euro im Monat verdienen Soloselbstständige im Durchschnitt.“(unternehmer.de)

Solo-Selbstständige sind Selbst­ständige, die keine Mit­ar­beiter beschäftigen. Sie finanzieren ihre Beiträge zur Kranken- und Ren­ten­ver­si­che­rung eigenverantwortlich und tragen auch im Ver­gleich zu Selbst­stän­di­gen mit Mitarbeitern in der Regel ein erhöhtes un­ter­neh­merisches Risiko. Sie sind völlig eigenverantwortlich für ihr Einkommen zuständig. Diese Form der Selbstständigkeit ist gerade in der Gründungsphase ( in etwa die ersten 5 Jahre) durch In­sta­bi­li­tät und Unsicherheit gekennzeichnet, da Arbeitsausfälle nicht oder nur sehr schwer kompensiert werden können. (Quelle: destatis)

Es gibt aber einiges, was du schon jetzt tun kannst, um als Solo- Selbstständige/r deinen Cashflow zu steigern und Einkommenseinbußen zu vermeiden.

5 Tipps, wie du als Solo- Selbstständige/r Krisen ohne Insolvenz und große Einkommenseinbußen überstehst

1. Markt im Auge behalten & das Geschäftsmodell modellieren

Es ist immer wichtig den Markt im Auge zu behalten und wandflungsfähig zu bleiben. Die aktuellste Beispiel ist wohl BMW. welt.deschreibt, dass der Automobilhersteller BMW in die Produktion von Corona-Atemschutzmasken einsteigt. Für deine finanzielle Unabhängkeit gibt es vier Möglichkeiten, wie du dein bisheriges Geschäftsmodell modellieren kannst:

1. Übertragen:Alte Idee wird auf eine neue Branche übertragen. (sehr häufig)

2.Kombinieren:Zwei alte Geschäftsideen werden neu kombiniert.

3. Wiederholen:Erfolgreiches Vorgehen an anderer Stelle wiederholen.

4. Kreieren: Wirklich neue Ideen schaffen. (Ganz selten)

Fragen für Dich: Was könntest du übertragen oder kombinieren? Was müsste dazu verändert werden?

2. Potenzial ausfindig machen

Neue Märkte erschließen bedeutet, neues Potenzial ausfindig machen. Neues Potenzial bedeutet mehrere Einkommensquellen “anzapfen” zu können. Was kannst du, neben deinem Kerngeschäft, noch gut? Eine weitere Möglichkeit, den Cashflow am Laufen zu halten, ist neben dem Kernprodukt eine Zusatzleistung „for free” anzubieten. Du legst etwas kostenneutral oben drauf, damit sich der Nutzen für deinen Kunden verdoppelt.

Fragen für dich: Für was würden Kunden (mehr) Geld ausgeben? Was ist für den Kunden „doppelt so gut“, „doppelt so einfach“ oder „super bequem“?

Sei so kreativ es nur geht! Es gibt zu viel „normal“. (Gromberg/Gromberg 2015)

3. Die Power des Internets nutzen

Was soll ich hier schreiben. Das Internet war schon immer die Plattform, um sich zu informieren, einzukaufen, zu Netzwerken, Kunden zu gewinnen, Geschäftsmodelle erfolgreich zu machen, Einkommen zu vergrößern etc. In diesen Zeiten wohl noch mehr als sonst zuvor.

4. Professionelle Homepage

Eine Homepage/Blog war und ist, meiner Ansicht nach, neben social media und Co., das A & O im (online) Business. Anbei nur ein paar Punkte, warum das so ist.

  • Eine Website kann dich zum Experten deines Gebietes machen. Du baust (d)eine Marke auf.
  • Du zeigst dort potentiellen Kunden dein Lieblingsthema/dein Potenzial, zeigst dort auch deine Stimme, deine Meinung, deine Werte, wofür du stehst.
  • Du kannst dein Geschäft mit wenig Startkapital beginnen. Vor allem, wenn du alles selber machst. Der Schlüssel.
  • Du kannst dort Werbung für eigene Produkte machen, aber es auch für bezahlte Werbung nutzen (Affiliate).
  • Gerade zu Beginn wirkt dein Geschäft grösser und professioneller, was sich positiv auf die Kundengewinnung auswirkt.
  • Es ist einzig und allein dein Eigentum.
  • Du kannst deine Seite später sogar verkaufen. So hast du sogar eine weitere Einkommensquelle. Ich habe das mit meinem ersten Blog so gemacht. Ich hab die Domain für 10€ gekauft und im mittleren fünfstelligen !!! Bereich verkauft.
  • Du bestimmst Inhalt, Aufbau und Design, SEO zu 100% allein.

 

5. Automatisieren/ Outsourcen

Damit du dich auf deine Kernkompetenz konzentrieren und dein Einkommen sichern kannst, solltest du alles das automatisieren und outsourcen, was nur geht. Ein paar Anregungen von mir:

  • Du kannst auf deinem Blog/deiner Homepage einen online Kalender einrichten zur Terminvergabe einrichten.
  • Richte eine Verkaufsseite ein. Für digitale Produkte empfiehlt sich digistore. 
  • Nutze Fernkonferenzdienste für Videokonferenzen, Online-Besprechungen oder eine mobile Zusammenarbeit an. Es gibt Zoom oder andere Anbieter.
  • Erstelle mit deinem Marketingtool Newsletter und “Automations”. Das kannst du für einige Wochen tun. Ist mega praktisch. Damit bleibst du immer in Kontakt mit deinen potenziellen Kunden und Interessenten. Darüber hinaus kannst du über neue Produkte schreiben und diese anbieten.

Ziel: ein sicheres Einkommen

Ganz wichtig ist, dass du mehrere Einkommensströme aufbaust! Hast du diese, kannst du fast jeder Krise gelassen entgegen blicken. Dies kannst du über deine Homepage/deinen Blog steuern. Du kannst passiv und aktiv Geld verdienen. Für passive Geldquellen ist der Blog einfach genial, da dieser 24 Stunden, 7 Tage die Woche für dich arbeitet.

Der Schlüssel zur Freiheit ist Unabhängigkeit! Umso mehr du selbst beherrschst, umso unabhängiger bist du.

Hey… nun wünsche ich dir mit all den ganzen Tipps nur das Beste für dein Business sowie allseits ein sicheres Einkommen!

 

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