Hey… wenn du wie ich langfristig finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit anstrebst, dann wirst du dich sicher früher oder später mit dem Thema Network Marketing auseinandersetzen. Sicher kennst du einige Menschen, vor allem online aus den sozialen Medien, die z. B. an den schönsten Orten der Welt leben, berufsbedingt durch die Welt jetten, dank ihres Business ihre Träume leben, anderen Menschen eine Freude bereiten oder einzigartige Produkte vertreiben und dem Network Marketing nachgehen, oder?!

Network Marketing ist…

Network-Marketing oder MLM (Multi-Level-Marketing) ist eine Form des Direktvertriebs – basierend auf Empfehlunsmarketing. Aller- dings erfolgt der Verkauf über die selbständigen Berater und Beraterinnen. Der Verdienst geschieht hauptsächlich über zwei Kanäle: Durch den Verkauf der Produkte und/oder durch den Aufbau eines Teams. Viele denken hierbei sofort an ein Schneeball- system- aber das ist es nicht. Ein Schneeballsystem ist eine illegale Variante des MLM. Es gibt auch sehr viele Prominente wie Bill Gates, Warren Buffet, Donald Trump und Robert Kiyosaki, die bekennende Befürworter des Network Marketings sind.

Network Marketing und meine bisherigen Annahmen darüber

Network Marketing war für mich bisher so wie ein ominöses Etwas, welches ich nicht richtig zuordnen konnte. Das Sortiment an Produkten ist, ebenso wie die Anbieter, riesig. Es fängt bei Nahrungsergänzungsmitteln an und hört etwa bei High- Price Cremes auf… Erschlagen von den ganzen Produkten, Konzepten und Geschäfftsmodellen halte ich mich erst einmal zurück und beobachte aus der Ferne was meine FB – Freunde da alles so in petto haben… Meine Vorurteile sind noch sehr stark und insgeheim denke ich noch immer:

Meine Vorurteile über Network Marketing

Ich habe weiter oben schon einmal angedeutet, welche, zum Teil unterirdische, Annahmen ich über das Network Marketing hatte und somit war eh schon ausgeschlossen, dass ich das je machen würde. Ha – auch hier durfte ich mich überzeugen lassen und mit meinen Vorurteilen aufräumen

1. Vorurteil: Ich verkaufe irgendein Produkt. Nein. Ich habe nur ein einziges Produkt gekauft und ausprobiert. Und zwar ganz aus freien Stücken und nach eigener Anwendung kann ich mit besten Gewissen sagen, dass dieses Produkt absolut empfehlenswert ist. Anders ist es doch sonst auch nicht, oder? Wenn du etwas geniales gekauft hast, dann erzählst du es doch auch meistens deinen besten Freunden, oder?

2. Vorurteil: Ich kann doch gar nicht verkaufen. Verkaufen ist es aus meiner Sicht nicht wirklich. Es ist wahrlich mehr Empfehlungsmarketing. Wenn du ein Produkt so richtig toll findest, dann erzählst du es doch auch deiner Freundin, oder? Wohl mit dem Unterschied, dass du hierbei Geld verdienst und unternehmerisch tätig bist. Ich verbinde hier sogar das Angenehme mit dem Business: denn ich kann exklusive Produkte nutzen und anderen auch eine Freude bereiten.

3. Vorurteil: Das funktioniert nur bei einem großen Freundes- und Bekanntenkreis und wenn man viel Kaltakquise macht. Freilich, mag es besser funktionieren, wenn man viele Kontakte hat und diese dann auch für das Produkt begeistern kann. Es hängt ganz von deinen Zielen (z. B. wann wieviel Gewinn) ab. Wenn du sagst: “Mir reichen 500 € nebenher.” dann ist es kein Problem. Andere wiederrum möchten hauptberuflich durchstarten und gleich 2000€ und mehr im Monat verdienen.  Ganz ohne Arbeit funktioniert es aber nicht. Hier hast du allerdings den Vorteil, dass  du dir alles selber einteilst.

4. Vorurteil: Ich bin nur unterwegs. Ein ganz wichtiger Punkt bei mir. Als Mama könnte ich es gar nicht umsetzen andauernd mit dem Auto unterwegs zu sein. Ich nutze die Vorteile des Online Business ganz für mich und bin froh, dass ich da keine Scheu hatte. Ich stelle u.a. die Produkte und das Geschäftsmodell, gemeinsam mit Andrea Grübel, über Webinare vor. Ganz bequem von zu Hause aus.

5. Vorurteil: Ich muss vorab viel Geld für Produkte da lassen. Ja, das dachte ich auch   Und dem ist gar nicht so. Ich habe genau den Betrag ausgegeben, den ich ohnehin für die Produkte zum Eigenverbrauch bzw. zum Testen ausgegeben hätte. Als registrierte Partnerin bekommt man sogar noch Rabatte.

Vorteile /Nachteile von Network Marketing

Lass uns nun einmal auf die Vorteile und Nachteile von MLM blicken, die ich selbst bisher sammeln durfte. Vorteile sind aus meiner Sicht:

+  MLM ist gelebtes Teamwork. Wer das liebt, ist hier genau richtig. Ich liebe es!

+  Beim Network-Marketing kann man sein eigenes Geschäft mit einem überschaubaren finanziellen Aufwand beginnen. Die etwaige Investition variiert von Company zu Company. Network-Marketing bietet also eine einfache wie risikoarme Möglich- keit, sich selbständig zu machen.

+  Man kann selbst wählen, ob man nebenberuflich oder gleich hauptberuflich einsteigen mag. Hauptberuflich bedeutet zu Beginn tatsächlich aber auch einiges an zeitlichem Umfang zu investieren. Später, kannst du dich ein auf dem passiven Einkommen ausruhen.

+ Wer es hauptberuflich betreibt, hat gute Chancen davon richtig gut zu leben. Ich selbst kenne min- destens 7 Menschen, die mit MLM sechsstellig o- der mehr im Jahr verdienen. Es liegt in deiner Hand, was du daraus machst.

Nun zu den Nachteilen:

–  Wer in einem Network-Marketing erfolgreich sein will, der darf den dafür erforderlichen Zeitaufwand nicht unterschätzen. Und hier liegt auch der Misserfolg vieler begraben: Denn die meisten MLM-Neueinsteiger denken, wenn sie täglich zwei bis drei Stunden in ihre Tätigkeit investierten, können sie schon erfolgreich sein. Das funktioniert aber nur mit einer sehr guten Struktur, einem Mentor und einem Plan. Ich selbst war als Führungskraft im MLM tätig und stand gerade zu Beginn meinen neuen Teampartnern zur Verfügung, bis sie sicher sind. Im Rahmen einer 90 Tage Challenge verhalfen wir zur ersten großen Karrierestufe, was ungefähr einem monatliches passives Einkommen zwischen 700- 900€ entspricht.

–  Belästigung von Freunden und Bekannten: Jeder kennt das, oder?! Einige Menschen „üben“ im eigenen Umfeld und nutzt bestehende Vertrauensverhältnisse dazu, um die eigenen Produkte loszuwerden und zu testen. Das kann auch mal zu einer Belastung innerhalb des Bekannten- oder Freundeskreises führen. Mein Motto: Manchmal ist weniger mehr. Mit meinem Network Unternehmen verfolgen wir diese Strategie gar nicht. Klinken putzen ist nicht schön. Wir investieren unser Know- How in Menschen.

– Schlechtes Image von MLM in der Bevölkerung. Der erste Gedanke ist oftmals der an ein Schnee- ballsystem. Dazu trägt auch die verschwommene und oft nicht näher beschriebene Werbung für sol- che Tätigkeiten wie „Selbständige Arbeit von zu Hause“, „Hohes Einkommen bei freier Zeiteinteilung“ usw. oder die Undurchsichtigkeit des Struktur- oder Matrixaufbaus bei.

– Kein regelmäßiger Verdienst: Gerade zu Beginn kann die Durststrecke ohne regelmäßigen Verdienst lang sein. Muss aber nicht. Auch hier gilt: je mehr du zeitlich (strukturierst) investierst, desto höher ist der Return of Investment.

Gründe für MLM

2010 wird es nur noch 3 Arten von Geschäft geben: 1. Internetgeschäfte 2. Empfehlungsgeschäfte 3. Die, die es nicht mehr gibt, weil sie diesen Trend verpasst haben.” Bill Gates (Microsoft-Grüner und amerikanischer Multi-Milliardär)

Mein (e) Warum (s). Ehrlich gesagt, habe ich nicht nur ein Warum sondern gleich mehrere! Ich möchte

  1. als alleinerziehende Mama, die mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen möchte, ein zusätzliches passives Einkommen zu generieren.
  2. als Unternehmerin nicht mehr um jeden Auftrag bangen müssen, weil ich weiß, dass ein gewisses Einkommen jeden Monat da ist.
  3. als Frau, meine Leben gut leben können und nichts mehr auf später verschieben. Wie schnell wird aus einem später ein nie.
  4. mir eines Tages den Traum vom Haus am (Boden-) See erfüllen… öfter mal in den Urlaub fahren können, ohne mir Sorgen machen zu müssen, woher das Geld kommt und wer sich um Kunden kümmert, während ich nicht da bin…

Mein Network Marketing Fazit:

Als Online Unternehmerin habe ich einige Businessmodelle zum Generieren von passiven Einkommen ausprobiert u.a. 6 Monate Network Marketing.

Network Marketing kann man aus meiner Sicht als Businessmodell betrachten und dementsprechend aufbauen (mit Team) und/oder aus Produktsicht. Ganz ehrlich: Nur die wenigsten MLM- Companys haben mich aus der Produktsicht interessiert. Dafür habe ich verstanden, wie man ein MLM Team mit den Werkzeugen vom Online Business fast automatisiert aufbaut. Das war sehr sehr cool. Innerhalb eines Monats hatte ich mit meiner Upline mehr als 40 Teampartner. Vielen “traditionellen” MLM Uplinern fehlt nämlich das Wissen/die Strategien aus dem Online Business.

Wenn du nachhaltig ein großes MLM Netzwerk aufbauen möchtest, mit dem du ein passives Einkommen generierst, dann ist MLM fast ein full-time Job. Da fürfen wir uns nichts vormachen. Von nichts kommt nichts. Zudem musst du Freude am Teamwork und an der Motivation haben.

Nun wünsche ich dir ganz viel Erfolg bei all deinen Businessprojekten

P.S.: Über MLM und andere passive Einkommensarten schreibe ich in meinem Buch Moneyflow
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